Dienstag, 4. Januar 2011

Bummton in Heidelberg am Neckar - Kampf gegen Windmühlen.

Wir schreiben das Jahr 2008.
Zum Winter vernehmen wir einen tiefen dumpfen Brummton. Es hört sich an, wie wenn unweit entfernt ein Laster mit laufendem Motor parken würde.
Nachdem dies jedoch mehrere Nächte andauert, unregelmäßig lauter und leiser wahrzunehmen ist, forschen wir im Internet nach.
Wir stoßen auf die IGZAB (http://www.brummt.de) deren Forum vorletztes Jahr etwas den Bach hinunter ging ... zwischenzeitlich scheint es sich in neuem Glanz erholt zu haben.

Mein damaliger "Gästebucheintrag" - nachdem Neuanmeldungen vorübergehend nicht möglich waren:
von Andreas aus Heidelberg am 24.02.2009 14:15
Hallo, liebe Mitleidende!

wie lange ich von diesem Brummen genervt werde kann ich jetzt nicht genau sagen.
Aber ich erinnere mich bewusst, dass es etwa mit dem aktuellen Winter mit den extrem niedrigen Temperaturen begann.

Ich wohne nicht weit vom Neckar und vermutete erst dort anliegende Schiffe, die aufgrund des immer wieder zugefrorenen Neckars nicht fahren konnten, ihren Diesel in der Nacht laufen haben um sich warm zu halten.
Aber dem ist nicht so, wie ich nun heraus fand. Genau so wenig waren Kühltruhen im Keller oder andere Gerätschaften dafür verantwortlich.


Ich habe mit Interesse und Schrecken die anderen Einträge hier durchgelesen und bin (wie viele) einerseits erleichtert dass ich doch nicht so einen großen Dachschaden habe andererseits schockiert, dass es doch so viele Mitleidende gibt!!!


Seit vorgestern Nacht ist es wieder eine Zumutung.
Es hört sich an, als ob draussen ein Fahrzeug mit laufendem Motor mit leicht erhöhtem Standgas stehen würde.
Ein dröhnendes Brummen das einmal konstant zu sein scheint, im nächsten Moment schwingt, wummert. Es wird leicht rhythmisch lauter und leiser, bis es sich wieder einpendelt. Eben wie eine Resonanzfrequenz sich verhalten würde. (kennen wir ja vom Auto - bspw. schwingt ein Dach bei geöffnetem Schiebedach auch mit der Resonanzfrequenz mit)
Wie es von vielen beschrieben wird (könnte ich jetzt fast die Info der IGZAB zitieren: bei geschlossenem Fenster ein etwa 200m entfernt parkender LKW mit laufendem Motor - exakt so hört es sich an!)

Das Geräusch fällt mir erst nachts auf, wenn ich ins Bett gehe (meist so 3 oder 4 Uhr, arbeitstechnisch...)
Und wenn ich vor Müdigkeit einschlafen nicht kann hält es mich eben wach...
Entweder ich bin dann von zu wenig Schlaf oder unruhigem Schlaf gerädert.

Ich steigerte mich beim Versuch einzuschlafen dann fast endlos in eine leichte Wut hinein, denn ich ging davon aus, dass sich da draussen irgendwo ein merkbefreiter nicht darum schert wo er seinen Motor laufen lässt.

Nachdem es nun wieder auftauchte und ich nun auf verschiedene Informationsquellen im Internet gestoßen bin, begleitet es mich mit noch gemischteren Gefühlen! Alles wäre ja möglich...
Kommt es aus der Erde? Sind es - wie manche glauben möchten - diese Sendeanlagen? Frequenzüberlagerungen?
Da ist es schwer sich auf etwas festzulegen, ohne der Ursache auf den Grund gegangen zu sein.

Ich nehme dieses dröhnende Brummen um stilleren Schlafzimmer besonders stark wahr, im Wohnzimmer jetzt nicht bewusst.
Wobei ... wie ich jetzt am WoZi Tisch sitze und diesen Text schreibe GLAUBE ich etwas von draussen zu hören - kann aber auch die bereits erwähnte Sensibilisierung dafür sein.

Ich fühle mich durch dieses Brummen belästigt und bin über meine Machtlosigkeit es abstellen zu können mehr wie aufgebracht.


Was kann man tun? Gibt es Behörden / Einrichtungen in/um Heidelberg?
Mitleidende in meiner Nähe, dass man sich hier gemeinsam stark machen kann? Bitte um Kontaktaufnahme!
Ich persönlich bezweifle sehr stark, dass der Ursprung in der Natur zu suchen und zu finden ist.

Aus welcher Richtung kommt es?
Welche Einrichtungen könnten ursächlich sein?
Wen (vlt. unwissend über die Folgen, geht man von vorsatzfreie Arbeiten aus, die nur Nachts durchgeführt werden können) kann man kontaktieren um darüber aufzuklären welche Auswirkungen es auf uns hat um dies abzustellen? Wer kann diesem bei Uneinsichtigkeit des Verursachers einen Riegel vorschieben?

Wie gesagt, hier ist der Neckar unweit. Darüber hinweg liegt der ZOO, das Neuenheimerfeld mit den Kliniken (!)
Auf der anderen Seite der Bahnhof und die "Amerikaner".


Ich habe nun mal eine Google-Map eingerichtet in die man sich eintragen kann, damit man geographisch einen Blick für diese Brummorte bekommt.
Wäre schön, wenn sich recht viele beteiligen würden:
http://linkshrink.de/2702/


Ich kann es gegenwärtig nicht nachvollziehen, dass von öffentlicher Seite hier keine ergebnisreichen Anstrengungen unternommen wurden / werden konnten, um die Ursache hierfür zu eliminieren.
Einerseits tritt es zwar auf der ganzen Welt auf, andererseits nur vereinzelt - und doch in so großer Zahl. Schätze auch hier wieder eine große "Dunkelziffer" derer, die sich noch nicht auf die Suche nach Antworten ins Internet gemacht haben.


Viele Grüße,
Andreas

(Der Link funktioniert nicht mehr!)

Entgegen mancher Theorien (hemtrails und HAARP) finden wir auch den Verursacher!
LINK zu Google-Maps!

Niemand anderes als die
Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg im Neuenheimer Feld.

Wir wohnen an der Neckarspitze. Schon eine ganz ordentliche Distanz, die solche Schallwellen zurück legen müssen. Aber wie man sieht (hört) soll man dies nicht unterschätzen.

Ich hatte dann mit anderen Ein Forum gegründet, welches jedoch aus ganz mysteriösen Gründen immer wieder mal hängte, bis gar nichts mehr ging. Hacker? Neider? Oder ... ?
Man weiß es nicht und es soll keinem etwas unterstellt werden. Jetzt jedenfalls -noch- nicht.
In einem späteren Forum, welches ein anderes Mitglied startete, habe ich einen neuen Beitrag gestartet.


Ich hatte mich also nach Feststellung der Ursache an die Uni gewandt. Man reagierte sogar und bestätigte die Feststellung.
Am Gebäude 364 wurde umgebaut und Teile der Dämmung des Lüftungsturms entfernt. Es dauerte dann noch eine Weile und die Isolierungen wurden wohl tatsächlich wieder angebracht.
Denn der nervtötende Brummton war, vielleicht war es auch wetterbedingt, fast weg.

Es dauerte dann bis zum nächsten Winter ... und Ihr werdet es erraten, der Brummton war wieder da.
Infraschall breitet sich eben bei Kälte besser aus. Doch bevor wir auf Tauben schiesen, haben wir uns gleich direkt in die Uni begeben. Tatsächlich, wieder der Verursacher.
Jedoch war die Resonanz nun nicht mehr im Hof der Gebäude 324/325 sondern in einem weiter dahinter liegenden Innenhof zu hören.Erneut in einem Volumen, dass eine normale UNterhaltung NICHT möglich ist.

Just, im Winter 2010/2011, brummt und dröhnt es erneut.
Wieder habe ich die nette Dame vom Umweltamt belagert, es wurde eine Messung durchgeführt, dummerweise war (wie soll es anders sein) das Brummen an diesem Tag recht schwach und konnte nicht bestätigt werden. Jedoch war bei der ersten Messung die Wahrnehmung persönlich, wie auch im Messprotokoll erfasst worden, aber unter dem Grenzwert. Knapp verfehlt.
Hier ist Nachbesserung im Emmisionsgesetz gefordert! Denn Infraschall (also tiefe Töne) sind auch in geringerer Lautstärke (Dezibel) stärker wahrzunehmen wie höhere Töne / Frequenzen.

Eine erneute Kontaktaufnahme im Jahr 2010 mit dem bislang für Zuständig gehaltenen Herrn verlief ergebnislos.
Viele Versprechen, fehlende Einhaltung, bis hin zur Ignoranz des Problems.
Ich erhielt nun auch die Kontaktdaten der Technischen Zuständigkeit, hier wurde zwar meine Anfrage beantwortet, jedoch streitet man ab, dass die Anlage(n) diesen Infraschall abstrahen würden.
Irgendwann würden die nach und nach durch neue Anlagen ausgetauscht werden. 
Aber ein Irgendwann behebt das Problem nicht. Wenn die Anlagen (vermutlich) über ihr Maximum betrieben werden, muss eine entsprechende Maßnahme ergriffen werden, den Schallpegel zu dämmen. Sonst sind solche Anlagen nicht zu betreiben.

Der Gesetzgeber hat klare Vorschriften und Gesetze erlassen - aber die Herrschaften versuchen die Angelegenheit auszusitzen..
Andere Belästigte haben nicht den A*sch in der Hose, auch tätig zu werden, armes Deutschland. Wie bei anderen Angelegenheiten ebenso - viel Gemeckere, aber frei nach dem Motto: "Feigling geh wg, lass mich hinter den Baum!"

Die Anlagen verbreiten den Infraschall aber nicht nur in meine Richtung. Je nach Wind und Temperatur, über ganz Heidelberg, eben wo freie "Sicht" auf die Ruprecht ist.

Ich rufe hiermit alle auf die dieser Belastung unterliegen auf, sich bei folgenden Adressen direkt zu beschweren und mit mir ebenfalls Kontakt aufzunehmen!

Umweltamt, Frau Jöchner:
:
Uni:
beim Universitätsbauamt Heidelberg sind zuständig die technischen Sachbearbeiter Herr Hufnagel (Elmar.Hufnagel@vbv.bwl.de) oder Herr Plänitz (Dirk.Plaenitz@vbv.bwl.de), 
bzw. deren Abteilungsleiter Technik, Herr Baudirektor Lindenfelser (Felix.Lindenfelser@vbv.bwl.de), 
notfalls der Leiter des Amtes, Herr Ltd. Baudirektor Stroux (Rolf.Stroux@vbv.bwl.de).

Für den Betrieb der Anlagen zuständig sind beim Universitätsklinikum:
Herr Fellhauer (Werner.Fellhauer@med.uni-heidelberg.de),
bzw der Leiter Maschinentechnik, Herr Ing. Sommer (Gerhard.Sommer@med.uni-heidelberg.de),
notfalls der Leiter Gebäudetechnik, Herr Direktor Kirchberg (Bernd.Kirchberg@med.uni-heidelberg.de).


Schreibt JEDEM wenn es brummt, jeden Tag, jede Nacht!


Nur, wenn der Druck der Heidelberger groß genug wird, wird sich ewas bewegen!

Eine einzelne Person kann keinen Klageweg bestreiten, um denen die Ignoranz abzulehren.

Gemeinsam jedoch, können wir sogar die vollständige Abschaltung der Anlagen erreichen!


Bislang wurde es im Guten versucht.
Jedoch erhält man (auch Ihr!) nur fahle Ausreden und Versprechungen.
Das Problem existiert! Es ist gesundheitsschädlich!
Der Mensch benötigt seinen Schlaf - einen gesunden Schlaf!

Wundert Ihr Euch nicht, wenn Ihr am Morgen mit klingelnden Ohren aufwacht, fast tinitusartig?
Anstatt ausgeschlafen und ausgeruht (selbst nach 8-9 Stunden) seid Ihr fix und alle?

Gerade in der heutigen Zeit, muss jeder 110% auf der Arbeitsstelle und u.U. im Privatleben bringen können. Sonst heißt es bald, HarzIV. Und warum? Weil Ihr Euch nicht traut für Euer Recht einzustehen?


Also - ich hoffe auf rege Aktivität! 

Gerne sind Treffen möglich, Informatiosaustausch und Ortsbegehungen.

Zwar habe ich eine Rechtsanwaltskanzlei die hier aktiv werden würde, jedoch auf solche Probleme spezialisierte Kanzleien sind natürlich vorteilhafter.

Wer war schon aktiv? Welche Ergebnisse sind vorweisbar?